Unsere soziale Gruppenarbeit ist eine ganzheitliche ressourcenorientierte individuelle Hilfe für Kinder und Jugendliche. Ziel ist die Überwindung von Entwicklungsschwierigkeiten und Verhaltensproblemen sowie die Förderung von Selbstwertgefühl und sozialer Kompetenz. Durch gezielte Gruppenprozesse und die Nutzung der Hofressourcen wird die Entwicklung zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten unterstützt.
Insbesondere bei Kindern und Jugendlichen, die potentiell von einer seelischen Behinderung bedroht sind und bei den beispielsweise folgende Störungsbilder auftreten
- Ängste / Angststörung
- Aggressionen
- Essstörungen
- Sprachentwicklungsstörung / Sprachentwicklungsverzögerung
- Enuresis / Enkopresis
- Aufmerksamkeitsstörungen (AD(H)S)
- Sozialphobien
- Autismusspektrumsstörung
- Ticks oder Zwänge
Ist die soziale Gruppenarbeit ein gutes Lernfeld um:
das Selbsthilfepotenzial von Kindern und Jugendlichen zu stärken, um ihre Lebensbewältigung und soziale Integration zu verbessern. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Förderung der Selbstregulation des eigenen Verhaltens. Zudem werden positive Bewältigungsstrategien und Skills vermittelt, die sich positiv auf die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen sowie auf ihr Umfeld auswirken.
Rahmenbedingungen:
Die soziale Gruppenarbeit findet zweimal wöchentlich für jeweils drei Stunden statt.
Gemäß unserem Konzept findet die soziale Gruppe ganzjährig draußen, auf dem Ammeltshof oder auf dem Waldgrundstück statt. Bei schwierigen Witterungsverhältnissen können auch die geschützten Räumlichkeiten genutzt werden.
Des Weiteren gehören zum sozialen Gruppenangebot regelmäßige Kontaktgespräche mit Eltern, Lehrern, Therapeuten und dem Allgemeinen Sozialdienst statt, um den Hilfeprozess zu evaluieren und zu steuern. Halbjährliche Hilfeplangespräche und entsprechende Sachstandsberichte dienen der strukturierten Begleitung. Die enge Vernetzung mit dem Sozialraum und interne Team- und Fallbesprechungen gewährleisten eine ganzheitliche Betreuung. Für berufstätige oder anderweitig verhinderte Eltern wird ein Fahrdienst angeboten. Zudem wird ein Überleitungsmanagement durchgeführt, um Übergänge optimal zu gestalten.